Schon vor dem Bau des Schlosses schlug sie ihr vorläufiges Domizil in einem
der Fachwerkhäuser am Berliner Tor auf, ließ den angrenzenden Apothekerberg
mit Parkanlagen schmücken und in deren Mitte, auf halber Höhe des Berges,
1790 einen hölzernen Pavillon mit Säulenumgang errichten.
Der später
angebaute und für Theateraufführungen gedachte Saal galt als "kleines Schauspielhaus"
und wurde ungefähr viermal in der Woche für Aufführungen von Opern und
Schauspielen für die Hofgesellschaft genutzt.
Seit Ende des 19. Jahrhunderts wird dieser in seiner
ursprünglichen Gestalt erhaltene Pavillon “Teehäuschen” genannt und bildet
seither den repräsentativen Rahmen für Hochzeiten, Versammlungen,
Schulungen, Feierstunden, Konferenzen und kulturelle Veranstaltungen.
Zwischen 2007 und 2010 wurde das Teehäuschen mit großzügiger finanzieller
Unterstützung durch die
Hermann Reemtsma Stiftung denkmalgerecht restauriert.
Seit Mai 2010 steht dieses architektonische Kleinod in seiner alten
Schönheit u . a. wieder für kulturelle Veranstaltungen, Konzerte, Vorträge,
Lesungen, Hochzeiten und verschiedene Gremiensitzungen zur Verfügung. |